Das geht am 1. Mai
Nach der Demo um 11 Uhr am Hbf, gibt es ab 12 Uhr in der Steingrube folgendes Programm:

Das geht am 1. Mai
Nach der Demo um 11 Uhr am Hbf, gibt es ab 12 Uhr in der Steingrube folgendes Programm:

Hier der Aufruf zum 1. Mai in Hildesheim:
Kurdisch&Türkisch unten im Text
Am 1. Mai 2018 veranstalten wir, das Antifaschistische Netzwerk Hildesheim, erneut ein Fest unter der Losung 1. Mai! Solidarisch, Kämpferisch, Feministisch ab 12.00 Uhr in der Steingrube in Hildesheim. Davor rufen wir dazu auf, den internationalistischen Block auf der DGB Demonstration um 11:00 Uhr am Hauptbahnhof zu unterstützen. Wir haben uns dazu entschieden, wieder ein eigenes Fest zu veranstalten. Damit tragen wir dazu bei, dass der 1. Mai nicht auf reformistische Forderungen, wie die nach minimalen Lohnerhöhungen, geringen Arbeitszeitverkürzungen und Einmalzahlungen, beschränkt bleibt. Stattdessen wollen wir das große Ganze ins Visier nehmen. Wir wollen nicht nur die Krümel vom Kuchen, sondern alle Bäckereien für Alle und Jede*n! Uns ist es wichtig eine radikale Kritik an Kapitalismus und Patriarchat sowie das Bedürfnis nach einem solidarischen Miteinander in den Mittelpunkt zu stellen. Der 1. Mai ist als Tag des Kampfes gegen Armut, Klassismus, Unterdrückung und Ausbeutung zu sehen. Viele Gewerkschaften, die eigentlich die Interessen der Arbeiter*innen vertreten sollten, haben sich in der neoliberalen Marktwirtschaft zu einem Zahnrad im Getriebe des Kapitalismus entwickelt. Leiharbeit, prekäre Jobs, unbezahlte Überstunden, Verwertungslogik, Konkurrenz, ein Großteil der Gewerkschaften geht diese Missstände nicht entschlossen an, sondern beschränkt sich zunehmend auf Tarifkämpfe und lässt somit den Ausbeutungsmechanismen des Kapitalismus freien Lauf. Wir solidarisieren uns mit allen Gewerkschaften, Betriebsräten und Arbeiter*innen, die diese Zustände nicht nur ertragbar machen, sondern sie Überwinden wollen. Wir sehen den Ausweg nicht in Lohnerhöhungen oder Reformen, sondern in der Überwindung des kapitalistischen Systems und der Befreiung aller Menschen aus ihrer Unterdrückung. Dazu gehört nicht nur die Abschaffung des Kapitalismus. Wir sprechen uns ebenso gegen Rollenzuschreibungen und Ungleichbehandlung von Menschen aufgrund ihres Geschlechts sowie die Zuordnung von Menschen in eine vermeintlich naturgegebene Zweigeschlechtlichkeit aus. Außerdem bekämpfen wir rassistische Strukturen, die sich nicht nur in Grenzen und Stacheldrähten zeigen, sondern auch in alltäglicher Diskriminierung und einer immer menschenfeindlicheren Asylpolitik äußern. Wir haben das Ziel, dass alle Menschen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft und Hautfarbe ein selbstbestimmtes und gutes Leben führen können. Wir wollen fortfahren, was wir letztes Jahr mit unserem Fest Internationaler Tag der Arbeiter*innen begonnen haben: Der 1. Mai ist ein politischer Tag des Kampfes für ein anderes Leben. So wollen wir ihn auch feiern, kämpferisch, solidarisch und feministisch. Neben unseren Forderungen auf der Straße gibt es ein (inter-)kulturelles Programm mit Musik, Workshops, Infoständen, Vorträgen und leckerem internationalen Essen. Weitere Informationen zum genauen Ablauf und den Inhalten folgen in den kommenden Wochen. Bleibt also gespannt!

Bizler Antifaschistisches Netzwerk Hildesheim, 1 Mayıs vesilesiyle Steingrube’de „1 Mayıs! Dayanışma, Mücadele, Feminizm” şiarıyla işçi bayramını kutlamak istiyoruz. Herkesi 1 Mayıs günü, DGB-Hildesheim’in saat 11:00,da Tren istasyonu önünde başlayacak olan yürüyüşünde, Entarnasyonal Blokta yer almaya çağırıyoruz! Sokaktaki Taleplerimizin yanı sıra, Steingrube Hildesheim’de kültürlerarası Müzik-Programı, Atölye çalışmaları, Bilgi standları, Seminerler ve Enternasyonal yemekler var. Çocuklarında oynayabileceği çeşitli oyunlarda olacak. Daha fazla bilgi için İnternet-Sayfamızı ziyaret edebilirsiniz.
Ji hemu mirovatîye pêşverû re Em bi navê „Antifaschistisches Netzwerk“ li Hildesheim` ê Steingrube cejna yek gûlan bi dîroşma “hevkarî, tekoşîn û femînîzm” pîroz dikin. Bang a me ji hemu kesên pêşverû re ku yekê gûlanê seat li 11:00 an li istesyon a trênê di meşa me a bloka internasyonalist de cihe xwe bigirin û li kolan an bang u daxwazîyen xwe bi gîrin. Dawî ya meşê li Steingrube şahî ya me despê dike. Di şahî yê de ji gelek çandên navnetewî komên muzîk´ ê, stand ên xebat a kedkaran û ên înformasyonan hene. Herwiha kurte semînar u cur be cur xwarin ên gelêrî wê di xizmeta we de bin. Bê goman zarok jî ne hatine ji bîrkirin, gelek platformên lîstik an wê ji zarokan re xizmet bike. Hûn dikarin di rupel a mê a înternetê de agotîyên berfirehtir jî bişopînin. Silav u rêz.
Zu einem spektakulären Sucheinsatz der Hildesheimer Polizeikräfte, insbesondere des Fachkommissariats 4 – dem Staatsschutz, kam es am Morgen des Ostermontags. Unbekannte haben in der Nacht zuvor bemalte Ostereier mit Symbolen der kurdischen Freiheitsbewegung in der Stadt verteilt. Laut Pressemeldung der Polizei gehe von dem Präsentieren derartiger Symbole eine hohe Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung aus. Auf Nachfrage ließ der Beamte B. Ullenschwein wissen: „Wir befürchten, dass sich ein revolutionärer Geist in der Bevölkerung breit macht und sich die Hildesheimer*innen spontan bewaffnen und auch hier für schreckliche Werte wie Frauenbefreiung, Ökologie oder Basisdemokratie eintreten könnten.“ Dies seien die Hauptanliegen der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK, welcher die Symbole angeblich nahestehen sollen. Im Nachgang kritisiert die Vorsitzende D. Onut der Hildesheimer Polizeigewerkschaft den Sucheinsatz jedoch scharf: „Unsere Kräfte erzeugen im Moment extrem viele Überstunden aufgrund dieses bescheuerten Fahnen- und Betätigungsverbotes. Wir fordern eine Aufhebung des PKK-Verbotes, damit endlich Ruhe im Revier einkehrt“. Tatsächlich sind laut unseren Informationen nahezu alle Demonstrationen der kurdischen Gemeinde in Hildesheim bis 2018 friedlich verlaufen und konnten mit einem minimalen Aufgebot an Einsatzkräften gesichert werden. Mittlerweile kommen jedoch regelmäßig Hundertschaften der Bereitschaftspolizei aus Göttingen oder Hannover in unsere Stadt. Die umstrittene BFE, alias Baby-SEK, war bei vergangenen Demonstrationen in Hildesheim damit beschäftigt, Fahnen zu sortieren, zu vermessen und zu zählen. Der neue Kurs lässt sich auf die verschärfte Situation zwischen dem Bündnispartner Türkei und den kurdischen Selbstverteidigungskräften in Nordsyrien zurückführen. Die kurdischen Einheiten der YPG/YPJ waren die wichtigsten Verbündeten im Kampf gegen den IS und wurden vom Westen mit Waffen und Infrastruktur unterstützt. Nun marschiert der Nato-Partner Türkei in die vom IS befreiten Gebiete, wie Afrin oder Manbij, in Nordsyrien ein. Mit deutschen Panzern und dschihadistischen Bodentruppen der Al-Nusra und FSA sind Hinrichtungen, Landraub und Zerstörung in die friedlichen Gebiete zurückgekehrt. Während die Polizei weiterhin nach Eiern sucht und sachdienliche Hinweise unter der Nummer 05121 1312161 entgegen nimmt, kündigten die Aktivist*innen im Internet weitere derartige Aktionen an. „Wir werden uns weiterhin mit dem kurdischen Befreiungskampf solidarisieren und durch derartige Aktionen auf die Idiotie des Fahnen- und Betätigungsverbotes hinweisen! Hoch die internationale Solidarität!“, heißt es in einer Pressemitteilung.
