Antifa Braunschweig bleibt!

Heute am 17.02.23 jähren sich die Hausdurchsuchungen im Nexus. Gleichzeitig durchsuchten Bullen Wohnungen von Antifaschist*innen in ganz Braunschweig.

Begründet wurden die Einsätze mit angeblichen Angriffen von Linken auf Neonazis. In einer Stadt wie Braunschweig, in der die extrem Rechte über Jahre hinweg, unbehelligt von Polizei und Politik eine Drohkulisse aufbauen kann, wo nichts passiert, wenn rassistische Angriffe ausgeübt werden oder Journalisten bedroht werden, wo Linke immer wieder angegriffen werden, da trifft die staatliche Repression dann mal wieder antifaschistische Kräfte. Antifaschistische Gegenwehr ist gerade dann wichtig, wenn sich die extreme Rechte in einer Stadt so wohl fühlen kann, wie in Braunschweig. Das Nexus in Braunschweig ist als linkes Kulturzentrum ebenfalls vor einem Jahr von den Bullen durchsucht worden.

In einer Zeit, in der geschichtsrevisionistische, antisemitische und verschwörungsideologische Positionen tagtäglich in der Öffentlichkeit präsent sind, Journalist*innen und Politiker*innen angegriffen und bedroht werden, steht das Nexus für einen Raum, in dem sich von Rassismus, Antisemitismus und Sexismus betroffene Menschen sicherer fühlen sollen. Es soll ein Schutzraum sein für all jene, die von der Mehrheitsgesellschaft immer wieder ausgegrenzt und deren Sorgen und berechtigtes Schutzbedürfnis nicht ausreichend ernst genommen werden. Das der Staat das Nexus so kriminalisiert zeigt deutlich, dass er Angst hat vor linken, progressiven Kräften, die sich ein gutes Leben für alle wünschen und Räume schaffen, in denen dieser Wunsch ein bisschen Wirklichkeit werden kann. Wir stehen solidarisch an der Seite des Nexus und aller Antifaschist*innen, die den Rechten konsequent entgegentreten und deshalb jetzt Repressionen ausgesetzt sind.

ANTIFA BLEIBT!

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Spaziergang zum Holocaustgedenktag 2023

Das Antifaschistische Café Hildesheim, läd am Holocaustgedenktag dem 27.01.2023 zu einem gemeinsamen Gedenkspaziergang durch die Hildesheimer Nordstadt. Es wird gebeten Behälter für Heißgetränke mitzubringen, sowie Blumen und Kerzen. An verschiedenen Stationen wird über die Verdrängung jüdischen Lebens, dem antifaschistischen Widerstand, den Zwangsarbeiter*innen und den Verbrechen der Nazis gedacht.

Start ist um 18 Uhr in der APO – Kulturfabrik Löseke – Langer Garten 1 31137 Hildesheim

Sticker gegen Rechts 2013
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1312

Gestern, am 13.12. dem Tag gegen Polizei und Polizeigewalt, waren wir mit ca. 50 Leuten in der Stadt unterwegs. Ein großes Polizeiaufgebot begleitete unsere Sponti, während rechte Querdenker*innen seit Monaten quasi unbehelligt ihre Demos veranstalten können.

Danke an alle, die gestern mit dabei waren!

Jeden Tag ein bisschen Bullenhass

All Cops Are Targets

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Auf die Straße gegen Bullen!

Wir rufen euch auf am 13.12., dem Tag gegen die Polizei mit uns auf die Straße zu gehen!

20.30 Uhr/Angoulemeplatz/Hildesheim

Die Polizei ist keine Sicherheit. Letzte Woche gab es im ganzen Land Hausdurchsuchungen bei Reichsbürger*innen und Rechtsterrorist*innen, darunter -wen wunderts: Bullenschweine. Wenn Polizist*innen immer wieder in rechten Chatgruppen, dem NSU 2.0 oder jetzt aktuell in einem von Reichsbürger*innen geplanten Putsch involviert sind, heißt das: Es handelt sich nicht um Einzelfalle. Die Entstehungsgeschichte der modernen Polizei zeigt, dass die Aufgabe dieser darin besteht, für die Machtinteressen der Mächtigen einzustehen, das Kapital zu schutzen und den Status Quo aufrecht zu erhalten. Deswegen muss eine emanzipatorische, linke Bewegung, die sich für Freiheit einsetzt, immer gegen die Polizei kämpfen!

Polizeigewalt im Alltag erleben vor allem Personen, die von Rassismus betroffen sind und deswegen von Bullen immer und immer wieder drangsaliert werden.

Wir sehen immer wieder wie Morde und Verbrechen der Polizei keine Aufklärung finden, diese vertuscht oder die Ermittlungen behindert werden. Wir sehen, wie die Polizei, die angeblich die Bevölkerung beschützen soll, immer wieder versagt. Nicht in Einzelfallen, sondern systematisch. Wir erinnern uns an das Attentat von Hanau, das durch Polizei und Behördenversagen ermöglicht wurde. Wir erinnern uns an den NSU 2.0, wo sensible Daten über linke Politiker*innen und Aktivist*innen von Bullen weitergegeben wurden. Wir erinnern uns an viele rechtsterroristische Gruppen, in denen Bullen und Bundeswehrler Mitglied waren und an die Gruppen, die heute immer noch aktiv sind. Auch im Kreis Hildesheim gibt es solche Bullen, etwa Michael Fritsch, 40 Jahre lang Kriminalkommissar und dazu Reichsbürger und Mitglied einer rechtsterroristischen Gruppe.

Wir fragen: Wer beschützt hier eigentlich wen? Eine Institution, die durch Gewalt und Autorität einen kapitalistischen Staat schützen soll, ist immer ein Feind der Freiheit und des guten Lebens. Sie kann nicht reformiert werden. Sie muss abgeschafft werden.

13.12. All Cops Are Targets.

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Reichsprogromnacht Gedenken

Am 09.11. jährt sich zum 84ten mal die Reichsprogromnacht. Wir wollen gemeinsam zu den Stolpersteinen, die an Opfer des Nationalsozialismus erinnern, spazieren, sie putzen und Blumen niederlegen. In einer Zeit, wo die faschistischen Kräfte in Europa und der ganzen Welt immer stärker werden, ist die Erinnerung an die grausamen Verbrechen der Nationalsozialist*innen wichtiger denn je. Denn nur Gedenken schützt vor einer Wiederholung der Geschichte.

Die Reichsprogromnacht richtete sich explizit gegen die jüdische Bevölkerung. In Zeiten des erstarkenden Antisemitismus in Deutschland und Europa, wird die nie weggewesene Gefahr immer präsenter. Dieser muss sich entschlossen entgegengestellt werden!

Wir treffen uns um 18:00 am Mahnmal am Lappenberg. Bringt gerne Blumen und Kerzen mit.

Auf das unser „Nie Wieder“ lautstarke Praxis wird!

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Querdenken Blockiert

Erfolgreiche Blockaden gab es am Montag gegen die „Spazierenden“

Coronaleugner*innen! Das Bündnis hildesheim.hat.querdenken.satt hatte zu einer Kundgebung aufgerufen, der sich ca. 500 Menschen anschlossen – weit mehr als der „Spaziergang“ zählte. Als der dann loszog gab es mehrere Blockaden, die Querdenker*innen mussten mehrmals umdrehen und liefen so in großen Umwegen durch die Straßen. Egal wo sie lang wollten, es standen immer schon Menschen mit Transparenten da, die schnell und effektiv blockierten!

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NSU Gedenken

Zehn Jahre sind seit der Selbstenttarnung des NSU vergangen. Anlässlich dessen haben wir einen stillen Ort des Gedenkens aufgestellt, um an die zehn Todesopfer zu Gedenken, die die Terrorist*innen zwischen 2000 und 2007 ermordet haben.

Es waren aber auch zehn Jahre, in denen wir viel über das Terror-Netzwerk und seine Unterstützer*innen gelernt haben. Heute sind viele Fragen noch offen und neue haben sich ergeben. Es sind Fragen, die der Staat beantworten könnte.

Aber die Sicherheitsbehörden und die Politik sind nicht gewillt, Antworten auf diese zu liefern. Stattdessen halten sie an der lange widerlegten drei Täter*innen-These fest und blockieren so aktiv die vollständige Aufklärung des NSU-Netzwerkes.

Ein Netzwerk, das auch nach Hildesheim reicht. Durch antifaschistische und journalistische Recherchen können wir mit Sicherheit sagen, dass mindestens zwei der im NSU-Prozess als Hauptunterstützer verurteilte Neonazis über enge Verbindungen in die Hildesheimer Neonaziszene verfügen. Eben jene beiden Unterstützer besorgten Ausweisdokumente und Geld für das untergetauchte Kerntrio. Sie versorgten das Trio außerdem mit Waffen und mieteten einige der Fluchtfahrzeuge für die Anschläge selbst. Aus heutiger Sicht ist es nur sehr schwer vorstellbar, dass lokale Neonazi-Strukturen davon nichts wussten. Diese und viele weitere Verbindungen bleiben bis heute unaufgeklärt. Ob sich daran etwas ändern wird, ist fraglich, solange die Landesregierung sich nicht bewegt. Weil es in Niedersachsen keinen Mord durch den NSU gegeben hat, besteht auch keine Notwendigkeit für die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses, so die frühere Erklarung. Das ist beschämend und ein weiterer Schlag ins Gesicht der Angehörigen und Uberlebenden der Anschläge. Untersuchungsausschuss jetzt!

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Demoaufruf!

Wir rufen zu einer antifaschistischen Demonstration am Samstag den 23.10.2021 unter dem Motto „Hildesheim bleibt Nazifrei!“ auf!

Die Neonazis von Die Rechte Hildesheim/ Braunschweig“ rund um den in Almstedt lebenden Johannes Welge, haben den Plan in Hildesheim aktiv zu werden und nach eigenem Bekunden Hildesheim in 4 Monaten zur „Nazistadt“ zu machen. In den letzten Monaten hat diese Truppe in Braunschweig unter Beweis gestellt was sie damit meinen. Infotische, Kundgebungen, Ubergriffe und Provokationen ohne Ende waren das Mittel, um eine extrem rechte Szene zu formieren. Auch wenn ihr Projekt großtenteils als gescheitert anzusehen ist, wollen wir mit allen Mitteln verhindern, dass sich diese Zustände in Hildesheim etablieren. Am vergangenen Samstag fühlten sich die Nazis in Hildesheim sicher genug, um einen Infotisch zu machen, am Querdenken Protest teilzunehmen und mehrfach Übergriffe auf Linke zu versuchen. In Hildesheim waren wir diese Szenen nicht mehr gewohnt. Zuletzt hatten wir 2015 ebenfalls mit Die Rechte eine aktive Naziszene, die im Stadtgebiet agiert hat. Der Versuch 2019 einen Aufmarsch und eine Kundgebung in Hildesheim zu veranstalten wurde durch uns Alle zum absoluten Desaster für die Faschos. Nun gilt es an all die Erfahrungen anzuknüpfen, die Antifaschistische Aktion in Hildesheim zu reorganisieren und zu zeigen:

Hildesheim bleibt Nazifrei!

Die Faschos kommen aktuell zum Großteil aus Braunschweig, Goslar oder den Dörfern. In der Stadt Hildesheim haben sie keine nennenswerte Unterstützung. Damit es dabei auch bleibt, rufen wir alle Antifaschist*innen dazu auf aktiv zu werden, sich zu organisieren und gemeinsam mit uns auf allen Ebenen und mit allen Mitteln den Rechten den Kampf anzusagen, bevor sie es sich hier zu bequem machen!

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Sponti in Almstedt

Gefunden auf Indymedia:

Heute gab es eine Sponti in Almstedt, wo die Neonazis von Die Rechte Braunschweig/Hildesheim rund um Johannes Welge ein Haus als Treffpunkt und Rückzugsort nutzen.

Nazis aus der Deckung holen!

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Antifa Café

Wir dokumentieren den Aufruf zum ersten AntifaCafé in Hildesheim:
Am 10.09. findet die erste Veranstaltung des Antifaschistischen Cafés Hildesheim in der Apo (Kufa) statt. Wir starten um 18 Uhr.
Die Idee des Antifaschistischen Cafés ist es, einen linken Raum in Hildesheim zu schaffen, um in unverbindlicher Atmosphäre zusammenzukommen. Es wird Getränke, Kuchen und einen kurzen Input geben.
Der Input dieser Auftakt-Veranstaltung wird ein Mobi-Vortrag vom “What the Fuck” Bündnis aus Berlin sein. Christliche Fundamentalist*innen demonstrieren am 18.09.21 in Berlin gegen den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen. Das Bündnis ruft zu einem Gegenprotest gegen diese menschenfeindliche Position auf und fordert reproduktive Rechte für alle. Der kurze Vortrag stellt das Bündnis und die Aktionen drum herum vor. Außerdem soll es um die Lage von Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland gehen.
Kommt vorbei und bringt Freund*innen mit. Wir wollen ins Gespräch kommen, diskutieren und einander kennenlernen, damit wir Antifaschist*innen uns zusammen tun können. Für ein solidarisches und antifaschistisches Hildesheim!

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